Die Darstellung des Holocaust im Film am Beispiel von "La vita è bella" von Roberto Benigni

Die vorliegende Diplomarbeit geht von zwei zentralen Forschungsfragen aus: Welche Möglichkeiten gibt es um den Holocaust filmisch darzustellen? In welcher Weise und mit welchen dramaturgischen Mitteln wird in ?La vita è bella? der Holocaust dargestellt?Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, gliedert sich die Arbeit in drei Abschnitte. Abschnitt A, der methodische Teil, beschäftigt sich mit der Darstellung und Entwicklung von Holocaust, und antifaschistischen Filmen von 1940 bis heute. Weiters wird die Situation in Italien während des Zweiten Weltkriegs beleuchtet, unter spezieller Berücksichtigung der Geschichte der italienischen JüdInnen um die Historie mit der Fiktion im Film vergleichen zu können.Abschnitt B wird sich genauer mit dem Film ?La vita è bella? und den ausgewählten Vergleichsfilmen beschäftigen. Die gewählte Methode dafür ist die systemische und hermeneutische Analyse.Die unterschiedlichen dramaturgischen Mittel werden exemplarisch durch die Vergleichsfilme erarbeitet. Das Hauptaugenmerk bei ?Jakob der Lügner? (1974) liegt darin wie Filme im gleichen Genre umgesetzt werden können und dem Darstellungswandel des Holocaust, der über die Jahre vollzogen wurde. ?Der Pianist? (2002) beruht auf der Autobiographie des polnischen Pianisten W?adys?aw Szpilman. Die Ausgangssituation, JüdInnen die im zweiten Weltkrieg ihres bisherigen Lebens beraubt werden, ist die gleiche. Der Umgang mit der neuen Situation ist anders, die dramaturgischen Unterschiede sollen heraus gefiltert werden.Der abschließende Abschnitt C widmet sich den Rezeptionen, die zu Benignis Werk verfasst worden sind. Zusammenfassend ist zu sagen, dass es unmöglich ist die verschiedensten Aussagen zum Film zu einer einheitlichen Meinung zusammenzufassen. Zu unterschiedlich sind die Meinungen über die humoristische Darstellung des Holocaust. So sei es der beste Weg den Film anzuschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden und es mit den bereits getroffenen Aussagen zu verglichen.This diploma thesis is discussing two questions: How could a topic like the holocaust be handled within a movie? In which way of dramaturgy is the movie ?La vita è bella" made? The discussion of these question is seperated in three sections. The first one, Section A, deals with the methodology of Holocaust movies since 1940. It will give you a brief introduction into Italian history during the second world war, especially for the jewish population. It is important to compare reality and fiction in this movie. Section B is dealing with the movie itself. It will be an intesive movieanalysis. Lateron the film will be compared with two other movies. ?Jacob the liar? from Frank Beyer was made in 1974. It is also a commedy but the instruments have been totaly different that time. So it is interesting to see how the movie industry has improved. What is the difference in making a comedy about the same subject but in a differnt time an even different sytem because the movie is made in the former DDR. The second movie, ?The pianist", was made by Roman Polanski in 2002. The story is based on the autobiography of the pianist Wadislav Szpilman. In comparison to "La Vita è bella", the different dramaturgic ways will be shown up. ?The pianist? is a drama and it is not as twinkle-toed as ?La vita è bella?. The final part deals with the different kind of reviews of this famous movie. I treid to pick up the different reports and compere it. In the end I have to say that you will have to watch the movie yourselves to build your one position.vorgelegt von Manuela PresslerAbweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersGraz, Univ., Dipl.-Arb., 2009(VLID)20741